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Vorschau

Globaler Marktausblick

  • Da die meisten Zentralbanken der Industrieländer in diesem Jahr ihren Lockerungszyklus einleiten werden, ist das makroökonomische Umfeld für Anleihen generell günstig. Die Welt erholt sich von der Pandemie, und die Geld- und die Fiskalpolitik normalisieren sich allmählich. Vor diesem Hintergrund analysieren Anleger weiterhin die Wahrscheinlichkeit verschiedener möglicher Entwicklungen, die von einer harten Landung bis zu einem „No Landing“-Szenario reichen.
  • China scheint die früheren Reaktionen auf finanzielle Krisen nicht zu befolgen, dies könnte das weltweite Wachstum belasten. Der Nationale Volkskongress hat gerade seinen Plan vorgestellt, der sich weiterhin kurzfristig vor allem auf interne Ziele konzentriert.
  • Die Unternehmen zeigen nach wie vor Bilanzdisziplin, und die Gewinnzahlen für das vierte Quartal entsprachen weitgehend den Erwartungen. Die Spreads haben sich verringert, doch die Renditen bieten immer noch ein gewisses Wertpotenzial. Wir bevorzugen Unternehmensanleihen mit eher kurzen Laufzeiten. Dabei möchten wir individuell und idiosynkratisch mehr Risiken eingehen, wenn sich Chancen abzeichnen.

Industrieländer: Das Wachstumsgefälle zwischen den Industrieländern war in den vergangenen Quartalen hoch. Bisher haben diese Unterschiede nicht zu einer großen Streuung der Anleiherenditen geführt. Wenn das Wachstumsgefälle bestehen bleibt, dann dürften sich daraus Möglichkeiten zur Generierung von Alpha ergeben.

Hochzinsanleihen: Wir bevorzugen weiterhin Engagements im Bereich der Hochzinsanleihen, denn die gesamtwirtschaftlichen Daten sprechen für ein stärkeres US-Wachstum. Die Gewinn-, Beschäftigungs- und Produktionsdaten sprechen allesamt für eine starke zugrunde liegende Wirtschaft. Die Credit Spreads haben sich in den vergangenen sechs Monaten zwar deutlich verengt, doch unseres Erachtens sprechen die All-in-Renditen dafür, Positionen zu halten.

Investment-Grade-Anleihen: Die Spreads von Investment-Grade-Papieren (IG) verengten sich im vergangenen Quartal, während die Renditen von US-Staatsanleihen einknickten – damit ist der genaue Punkt auf der Kurve von Bedeutung. Betrachtet man die Breakeven-Raten von Anleihen, so ist eine Spread-Ausweitung erforderlich, um die Gesamtrenditen zunichte zu machen. Vergleicht man das kurze mit dem langen Ende der Kurve, dann sieht man jetzt ein attraktives Renditepolster.

Schwellenländer: An den Märkten für Lokalwährungsanleihen in Lateinamerika sind nach wie vor hohe Nominal- und Realrenditen zu finden, dort weisen die Renditen im Vergleich zum Index nach wie vor einen historischen Abstand auf. Auf Hartwährung lautende Schwellenländerpapiere bieten ebenfalls attraktive Renditen, insbesondere im Bereich der Hochzinsanleihen. Wir werden die geldpolitischen Reaktionen der Zentralbanken in den Industrieländern sowie die Politik Chinas weiter aufmerksam verfolgen.

Verbriefte Produkte: Die robusten Hauspreise, die gute finanzielle Lage der Privathaushalte und der solide Arbeitsmarkt unterstützen verbriefte Anleihen. Hypothekenbesicherte Agency-Wertpapiere, ältere Kreditrisikotransfer-Instrumente (CRT) und bestimmte Segmente des Bereichs der strukturierten Schuldtitel bieten attraktive Möglichkeiten.

Lesen Sie die vollständige PDF-Version für unsere Einschätzungen zur Wertentwicklung und den Chancen der globalen Rentenmärkte nach Segmenten.



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