Nach Jahren niedriger Zinsen hat sich spätestens 2020 der Wind gedreht: Seitdem hat die US-Notenbank Fed den Leitzins elfmal in Folge auf aktuell 5,25 % bis 5,5 % angehoben. Und auch die Europäische Zentralbank (EZB) hat in den vergangenen Jahren kräftig an der Zinsschraube gedreht, um die Inflation zu bekämpfen.
Diese Entwicklung ist vor allem an Anleihen nicht spurlos vorbeigegangen. Zumal die Aktienmärkte, getrieben von der Euphorie rund um das Thema Künstliche Intelligenz, kräftig zugelegt haben. Und damit floss viel Kapital vom Renten- in den Aktienmarkt. Das deutsche Rentenbarometer REX beispielsweise verlor im Jahr 2022 mehr als 12 % an Wert, im laufenden Jahr sind es bereits wieder rund 3 % (Stand: 31.05.2024).
Anleihen aus Schwellenländern:
Attraktive Alternative zu Industrieländern
Auf der Suche nach attraktiven Renditen bei festverzinslichen Wertpapieren spielen deshalb Anleihen aus Entwicklungs- und Schwellenländern eine immer größere Rolle. Denn dort lagen die Wachstumsraten in den letzten Jahren oft über denen der (gesättigten) westlichen Industrienationen. Mit einer entsprechenden Depotbeimischung von Schwellenländeranleihen können Anlegerinnen und Anleger von diesem Wirtschaftswachstum profitieren und gleichzeitig ihr Depot über Länder und Branchen hinweg diversifizieren. Wachstumsschwächen in den Industrieländern können so ausgeglichen werden.
Und auch bei den Ratings stehen Unternehmensanleihen aus Emerging Markets im Vergleich zu ihren Pendants aus den Industrieländern häufig gut da: Sie verfügen im Durchschnitt über ein BBB-Rating, rund zwei Drittel sogar über ein Investment-Grade-Rating. Auch die Ausfallquoten sind relativ niedrig.
Wichtig ist natürlich auch der Blick in die Zukunft, denn die wird bekanntlich an der Börse gehandelt: Auch hier liegen die Wachstumsaussichten von Schwellenländern oft über denen der Industrieländer der westlichen Welt. Entsprechend positiv sind die Aussichten für Anleihen aus diesen Ländern. Und auch bei der Verschuldung stehen überraschend viele Schwellenländer inzwischen besser da als die zum Teil hoch verschuldeten Industrienationen.

Expertenteam sucht über etablierte Investmentprozesse nach Anlagemöglichkeiten
Für den Einzelnen ist es jedoch kaum möglich, alle relevanten Regionen und Märkte im Blick zu behalten. Für den Franklin Emerging Market Corporate Debt Fund beobachtet deshalb ein erfahrenes Team von Anlagespezialistinnen und Anlagespezialisten mit fundierten Produkt- und Marktkenntnissen und globalen Ressourcen die in Frage kommenden Länder und Märkte.
Über einen etablierten dreistufigen Anlageprozess wird nach interessanten Anlagemöglichkeiten gesucht.
Etablierter dreistufiger Anlageprozess

Dies sind allgemeine strategische Leitlinien, die sich je nach Instrument oder Mandat unterscheiden können. Die Strategie wird ohne Einschränkung durch eine Benchmark gemanagt.
Anlagemöglichkeiten des Fonds
Auf der Suche nach attraktiven Anlagemöglichkeiten investiert der Franklin Emerging Market Corporate Debt Fund in:
- fest- und variabel verzinsliche Schuldtitel
- Unternehmensanleihen und Anleihen staatsnaher Emittenten
- Wertpapiere mit und ohne Investment Grade (IG)
- Emittenten, die ihren Sitz in einem Schwellenland haben und/oder einen wesentlichen Teil ihrer Geschäftstätigkeit in Entwicklungs- oder Schwellenländern ausüben
Ziel ist es, durch die Länder- und Wertpapierauswahl Alpha zu generieren, also besser als der relevante Vergleichsindex abzuschneiden.
Der Fonds ist derzeit in 119 verschiedenen Positionen investiert. Der Anlageschwerpunkt liegt im Moment auf Lateinamerika, Fernost, Asien und Osteuropa. Die durchschnittliche Kreditqualität beträgt BB+ bei einer durchschnittlichen Restlaufzeit von 5,1 Jahren und einer aktuellen Rückzahlungsrendite von 8,35 %.
Wie werden Anlagechancen gefunden?
Das Fondsmanagement sucht permanent nach Marktineffizienzen, die sich aus der Segmentierung der Anleger, der Illiquidität und der Komplexität von Schwellenländeranleihen ergeben. Darüber hinaus bietet die breite Streuung über Länder, Währungen und Emittenten das Potenzial, höhere Renditen bei geringeren absoluten Risiken zu erzielen.
Drei Leitsätze des Fondsmanagements

Eine zusätzliche Chance zur Alpha-Generierung sowie zur Risikokontrolle wird in der Berücksichtigung von ESG-Kriterien (ESG = Environmental, Social, Governance) gesehen. So schließt der Fonds Investitionen in Emittenten aus, die andere ökologische oder soziale Ziele erheblich beeinträchtigen.
Zusätzlich werden interne quantitative ESG-Scores direkt bei der Unternehmensanalyse berücksichtigt. Auf aktive Beteiligungen wird Einfluss genommen, damit sich diese in Sachen Nachhaltigkeit und ESG-Best-Practices verbessern. Das ist gut für unsere Welt und für das Gewissen der Anlegerinnen und Anleger.
Der Franklin Emerging Market Corporate Debt Fund erfüllt die Anforderungen gemäß Artikel 8 der EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor (SFDR). Der Fonds hat sich in seiner Anlagepolitik fest verpflichtet, ökologische und/oder soziale Merkmale zu fördern, und alle Unternehmen, in die er investiert, sind angehalten, eine gute Unternehmensführung zu praktizieren.
Fazit:
Der mit fünf Sternen von Morningstar2 bewertete Franklin Emerging Market Corporate Debt Fund bietet Anlegerinnen und Anlegern eine attraktive Möglichkeit, vom Unternehmenswachstum in Schwellenländern zu profitieren und dies mit einer nachhaltigen Komponente zu verbinden, und dabei von einem professionellen Fondsmanagement mit regionaler Expertise zu profitieren.
1. Ein Teilfonds von Franklin Templeton Investment Funds (FTIF), einer in Luxemburg registrierten SICAV.
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Anlageziel
Der Fonds ist als ein Fonds gemäß Artikel 8 der EU-Verordnung über nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungspflichten im Finanzdienstleistungssektor klassifiziert und zielt darauf ab, eine Ertragsrendite zu erwirtschaften und den Wert seiner Anlagen mittel- bis langfristig zu steigern. Der Fonds verfolgt eine aktiv verwaltete Anlagestrategie und investiert hauptsächlich in Schuldtitel mit beliebiger Laufzeit und von beliebiger Bonität (welche überwiegend oder sogar ausschließlich aus Wertpapieren mit einem Rating unter „Investment Grade“ und/oder ohne Rating bestehen können) in jeglicher Währung, die von Regierungen, regierungsnahen Institutionen und Unternehmen ausgegeben werden, die in Entwicklungs- oder Schwellenländern ansässig oder dort in erhebli- chem Maße geschäftlich tätig sind.
Risiken
Der Fonds bietet weder eine Kapitalgarantie noch einen Kapitalschutz; Sie erhalten möglicherweise nicht den gesamten investierten Betrag zurück. Der Fonds unterliegt den folgenden Risiken, die von wesentlicher Relevanz sind:
Kontrahentenrisiko:
Das Risiko, dass Finanzinstitute oder andere Akteure (die als Kontrahenten von Finanzkontrakten agieren) ihren Verpflichtungen aufgrund von Insolvenz, Konkurs oder aus anderen Gründen nicht nachkommen.
Kreditrisiko:
Das sich aus einem Ausfall, bei dem ein Emittent fällige Kapital- oder Zinszahlungen nicht leistet, ergebende Verlustrisiko. Dieses Risiko ist höher, wenn der Fonds niedrig eingestufte Sub-Investment-Grade-Wertpapiere hält.
Mit Derivaten verbundenes Risiko:
Verlusts in Bezug auf ein Finanzinstrument, wenn eine geringfügige Veränderung des Werts einer Basisanlage einen größeren Einfluss auf den Wert des betreffenden Finanzinstruments haben kann. Derivate können zusätzlichen Liquiditäts-, Kredit- und Kontrahentenrisiken unterliegen.
Kontrahenten des Fonds:
Der Fonds kann Verluste erleiden, wenn die Parteien, mit denen er Geschäfte eingeht, ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen können.
Schwellenmarktrisiko:
Das Risiko in Verbindung mit der Anlage in Ländern, deren politische, wirtschaftliche, rechtliche und aufsichtsrechtliche Systeme weniger ausgereift sind. In diesen Ländern kann es zu politischer und wirtschaftlicher Instabilität, fehlender Liquidität oder Transparenz sowie Problemen bei der Wertpapierverwahrung kommen.
Liquiditätsrisiko:
Das Risiko, das entsteht, wenn negative Marktbedingungen die Möglichkeit beeinträchtigen, Vermögenswerte zu verkaufen, wenn dies notwendig ist. Dieses Risiko kann unter anderem durch unerwartete Ereignisse wie Naturkatastrophen oder Pandemien ausgelöst werden. Eine geringere Liquidität kann den Kurswert der Vermögenswerte beeinträchtigen.
Vollständige Informationen über die Risiken einer Anlage in dem Fonds finden Sie im Verkaufsprospekt des Fonds.
